Prüfungszeit! Gute Noten trotz Heimunterricht
Die allgemeinen Abschluss- und Abiturprüfungen wurden aufgrund von COVID-19 abgesagt, aber es ist wahrscheinlich, dass alle anderen Jahrgänge wie gewohnt ihre Arbeiten schreiben werden. Die Ernährungstherapeutin Jackie Newson teilt hier ihre Ernährungs- und Lifestyle-Tipps zu den Themen Fokussierung, Konzentration, Stimmung und kognitive Funktionen, um Ihr Kind als Vorbereitung auf die Prüfungen im Sommer beim Lernen zu Hause zu unterstützen.
Selbst die besten Schüler können bei ihren Prüfungen krachend durchfallen, wenn ihr Gehirn nicht sein Bestes gibt – ganz besonders dann, wenn es in der Lernumgebung zu vielen Ablenkungen ausgesetzt ist oder die Schüler sich besonders gestresst fühlen. Wie können Sie angesichts all dieser Herausforderungen die Mechanismen des Gehirns, die für das Gedächtnis und das Lernen zuständig sind, am besten unterstützen? Zuerst müssen Sie bestimmen, was das Gehirn am meisten benötigt, und dann einen Aktionsplan implementieren.
Essgewohnheiten in Angriff nehmen
Das Gehirn ist der komplexeste Teil des menschlichen Körpers, eine komplizierte Struktur, die aus über 100 Milliarden Nervenzellen besteht. Es ist das Zentrum des Intellekts, des Verhaltens und des Gedächtnisses und hat als eines unserer lebenswichtigen Organe einen immensen Nährstoffbedarf. Sehen wir uns also einige Ernährungsumstellungen genauer an, die wirklich einen Unterschied machen könnten.
Ernährungstipps für besseres Lernen
Das Gehirn verbraucht im Verhältnis zum Rest des Körpers eine enorme Menge an Energie. Daher ist es für eine verbesserte Leistung und Konzentrationsfähigkeit von entscheidender Bedeutung, dass Sie Ihrem Gehirn den richtigen Kraftstoff zur Verfügung stellen.
Für Personen jeden Alters sind regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten und gelegentliche gesunde Snacks unerlässlich, um die normale Funktion des Gehirns zu gewährleisten. Das Frühstück ist besonders wichtig, um die Konzentration und die geistige Leistungsfähigkeit für den Rest des Tages zu stärken. Wenn Sie Mahlzeiten auslassen, kann dies dazu führen, dass Vitamine, Mineralstoffe und Kohlenhydrate fehlen, was wiederum zu einem Mangel an Energie beitragen könnte. Damit fehlen dem Gehirn möglicherweise die essenziellen Nährstoffe, die es zum Schutz der Gehirnzellen und zur Aufrechterhaltung eines normalen Stoffwechsels benötigt.
Eine ausgewogene Ernährung zur Unterstützung der kognitiven Leistungsfähigkeit
Idealerweise sollte eine ausgewogene Ernährung eine breite Palette an frischen und natürlichen Lebensmitteln beinhalten.
Kohlenhydrat-Check: Vollkornprodukte und Getreide enthalten Kohlenhydrate, die dem Gehirn Energie geben. Diese Lebensmittel sind auch eine gute Quelle für B-Vitamine, die eine Schlüsselrolle bei der Funktion des Nervensystems spielen. In der Forschung hat sich beständig gezeigt, dass eine Ernährungsweise, die reich an Obst und Gemüse ist, gut für das Gehirn ist und auch die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts der Erinnerungsfähigkeit senken kann.4 Halten Sie sich unbedingt an die Regel „5 pro Tag“ (oder mehr!), um Ihr Gehirn mit der Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien zu versorgen, die in diesen Lebensmitteln enthalten sind.
Pukka-Protein: Gute Proteinquellen sind Huhn, Fisch, Eier, Nüsse, Samen, Bohnen und Linsen. Diese proteinreichen Lebensmittel enthalten alle Aminosäuren, die für die Herstellung von Neurotransmittern benötigt werden. Dabei handelt es sich um essentielle Chemikalien in unserem Gehirn, die unsere Stimmung und Geisteshaltung beeinflussen.
Fakten zu Omega-3: Zur weiteren Stärkung Ihres Gehirns sollten Sie Ihre Ernährung zwei- bis dreimal in der Woche um Fettfisch ergänzen, um so die Vorteile der essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu nutzen, die nachweislich ein gesundes Gehirn in jedem Alter fördern.1
Blutzucker: Ballaststoffe, Eiweiß und gesunde Omega-3-Fette tragen auch zur Steuerung des Blutzuckers bei. Dadurch wird das Gehirn kontinuierlich mit Energie versorgt und es wird vermieden, dass der Glukosespiegel im Laufe des Tages abfällt, was sich auf die Lern- und Konzentrationsfähigkeit auswirken könnte.
Lebensmittel, die eine zusätzliche Erwähnung verdienen
Für eine kluge Ernährungsplanung sollten Sie Lebensmittel wie rote Beete und Spinat nicht vergessen. Sie enthalten Nitrat, einen Nährstoff, der nachweislich die Durchblutung des Gehirns unterstützt. Nitrat hilft bei der Erweiterung der Blutgefäßwände, wodurch die Gehirnzellen mit Sauerstoff und den wichtigen Nährstoffen versorgt werden, die für ihre optimale Funktion erforderlich sind.
Avocados, Kurkuma, Zimt und Ingwer enthalten Phytonährstoffe, die ebenfalls die Gehirnzellen schützen können. Walnüsse sind ein toller Snack und enthalten, wie fettige Fischsorten, ebenfalls eine hohe DHA-Konzentration, was nachweislich die kognitive Leistung unterstützt.1 Sie enthalten außerdem auch Polyphenolverbindungen, die dazu beitragen können, die Oxidationsmittelbelastung der Gehirnzellen zu neutralisieren.5
Schützende Nährstoffe
Während der intensiven Prüfungsvorbereitung steht das Gehirn der Schüler vor zusätzlichen Herausforderungen, die nun, da dieses Schulhalbjahr mit Heimunterricht bestritten wird, möglicherweise eine noch größere Rolle spielen. Bei Stress werden im Allgemeinen mehr freie Radikale erzeugt, die wiederum zu oxidativem Stress führen, der für Gehirnzellen möglicherweise sehr schädlich ist.2 Eine Möglichkeit, sich gegenüber den zusätzlichen Stressfaktoren zu behaupten, besteht darin, das Gehirn mit zahlreichen schützenden Abwehrstoffen zu versorgen. Obst, Gemüse und Getreide sind reich an einer Reihe von natürlich vorkommenden Antioxidantien, die den Zellen wertvollen Schutz vor oxidativem Stress bieten.
Wirken Sie einem müden Gehirn entgegen
Trinken Sie den ganzen Tag über viel Wasser, um die Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten: Dies sorgt für eine gesunde Durchblutung und verhindert, dass Ihr Gehirn nicht mehr klar denken kann. Dabei hilft auch eine Tasse Ihres Lieblingstees oder -kaffees. Viele Teesorten haben gesundheitliche Vorteile für die Gehirnleistung, darunter insbesondere grüner und weißer sowie Oolong-Tee. Denken Sie daran: Ein dehydriertes Gehirn funktioniert nicht gut! Jüngere Kinder können Sie koffeinfreie Optionen anbieten, etwa reines Wasser oder Wasser mit einem Schuss Fruchtsaft.
Gezielte Nahrungsmittelergänzungen
Wenn Sie sich voll und ganz dem Lernen widmen, gerät die Aufmerksamkeit für die Vielfältigkeit und den Nährstoffgehalt Ihrer täglichen Mahlzeiten leicht in den Hintergrund. Es kann für Ihre kognitive Funktion von unschätzbarem Wert sein, in solch anspruchsvollen Zeiten zusätzlich ein sorgfältig ausgewähltes Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Wir haben einige Nährstoffe aus dem Altrient-Sortiment ausgewählt, die gezielt zur Unterstützung der geistigen Energie, der Konzentration und der Gedächtnisfähigkeit beitragen:
- Altrient R-Alpha-Liponsäure: Ihr Gehirn hat einen außergewöhnlichen Bedarf an Energie, benötigt also in der Zeit des intensiven Lernens so viel Hilfe wie möglich. Alpha-Liponsäure ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in menschlichen Zellen synthetisiert wird und dafür bekannt ist, die Blut-Hirn-Schranke frei durchqueren zu können. Als Coenzym ist sie an einer Reihe von biochemischen Reaktionen im Zusammenhang mit der Energieerzeugung im Körper beteiligt. 3,7
- Altrient Vitamin-B-Komplex: Die Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionsfähigkeit, des Gedächtnisses und der Motivation erfordert eine gute Mischung aus B-Vitaminen. Laut Forschungsarbeiten trägt Vitamin B5 zur geistigen Leistungsfähigkeit bei, während die Vitamine B1, B2, B3, B6, B12, Biotin und Folsäure sämtlich zu einer normalen Funktion des Nervensystems beitragen. Die B-Vitamine unterstützen daneben auch die Motivation und eine positive Geisteshaltung, besonders die Vitamine B1, B3, B6, B12, Biotin, Folsäure und Niacin, die bekannterweise zu einer normalen psychischen Funktion beitragen.
- Altrient Vitamin C: Das Gehirn ist sehr anfällig für oxidativen Stress, der viele seiner Funktionen, einschließlich das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und die Konzentration, negativ beeinflussen kann.6 Mehrere Nährstoffe können diese schädlichen Wirkungen neutralisieren, und Vitamin C ist einer der Spitzenreiter unter ihnen. Studien zeigen, dass Vitamin C zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt.
Die liposomalen Nährstoffe von Altrient werden von LivOn Labs in den USA unter Verwendung der neuesten patentierten Liposomal Encapsulation Technology (LET) hergestellt. Das einzigartige LET-Transportsystem trägt dazu bei, dass die Nährstoffe im Vergleich zu anderen oralen Standardformen weitaus besser aufgenommen werden.
Von Ernährungsumstellungen zu Änderungen des Lebensstils
Nun, da Sie Ihre Ernährungsumstellungen im Griff haben, können Sie mit einigen weiteren Veränderungen Ihres Lebensstils noch mehr zu Ihrem künftigen Erfolg beitragen.
- Halten Sie sich an einen Schlafzyklus, indem Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen. Sie brauchen viel Schlaf, damit sich das Gehirn ausruhen und reparieren kann. Bewahren Sie in Ihrem Schlafzimmer keine Fernseher, Bücher und elektronischen Geräte auf und investieren Sie in Verdunkelungsvorhänge und Ohrstöpsel, um einen ununterbrochenen, erholsamen Schlaf zu genießen.
- Bringen Sie Ordnung in Ihren Tag und legen Sie einen festen Zeitplan zum Lernen fest, wobei Sie auch darauf achten sollten, genügend Pausen zum Essen, zur Entspannung und zur körperlichen Betätigung einzuplanen.
- Minimieren Sie Ihre Exposition gegenüber Umweltverschmutzung, Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen, Pestiziden, Alkohol, Zucker und Koffein. Ihr Geist und Ihre Stimmung werden Ihnen für diesen „sauberen“ Lebensstil dankbar sein!
- Bleiben Sie aktiv, damit das Gehirn mehr Sauerstoff bekommt. Gesundheitsexperten empfehlen, sich mindestens 30 Minuten pro Tag zu bewegen. Aber auch regelmäßig über den Tag verteilte Einheiten von jeweils zehn Minuten sportlicher Betätigung haben dieselben Vorteile und eignen sich hervorragend dazu, Ihrem Gehirn einen Energieschub zu geben.
- Richten Sie Alarme ein, die Sie während des Lernens regelmäßig daran erinnern, eine Pause einzulegen, etwas zu essen, sich zu bewegen oder zu schlafen!
Jacqueline Newson, BSc (Hons) in Ernährungstherapie
QUELLEN
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